Beschreibung ↓
Achtung: Die Vorstellung muss leider auf Grund einer Erkrankung im Ensemble entfallen. Stattdessen bieten wir Ihnen Die Vodkagspräche mit Karoline Eichhorn & Catrin Striebeck.
Apatin, Budapest, Berlin, Wien, Paris, Havanna, New York und Hamburg – die Lebensstationen des Komponisten Paul Abraham lesen sich so europäisch und exotisch wie die Schauplätze seiner Erfolgs-Operetten, mit denen er zu Beginn der 1930er Jahre die Bühnen der Welt eroberte. Doch das Leben des genialen Tonsetzers verlief nur bis zum Januar 1933 operettenhaft – mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verwandelte es sich in eine Tragödie. Dem kometenhaften Aufstieg und dem rauschenden Erfolg folgten Vertreibung, Flucht, Erfolglosigkeit und Wahnsinn.
Nicht nur darf er sein Theater nicht mehr betreten, er muss schließlich gar das Land verlassen und flüchtet in die USA. Eben noch bejubelt, verlässt ihn im Exil der Verstand und er lebt in psychiatrischer Obhut. Seine zahlreichen unveröffentlichten Werke, die er daheim seinem Freund Josef anvertraut hatte, verscherbelt dieser an reiche Deutsche, die sich ihren Namen über den Kompositionen erkaufen. Abraham stirbt in Armut.
Das tragikomische Stück über den jüdischen Komponisten wurde inzwischen 50 Mal in ganz Deutschland gezeigt. Susanne Bard und der mehrfache Grimme-Preis-Träger und einstige Tatort-Kommissar Jörg Schüttauf brillieren in Dirk Heidickes Stück.
Termin ↓
Ersatzvorstellung: Die Vodkagespräche
Infos ↓
Achtung: Die Vorstellung muss leider auf Grund einer Erkrankung im Ensemble entfallen. Stattdessen bieten wir Ihnen Die Vodkagspräche mit Karoline Eichhorn & Catrin Striebeck.
Pressestimmen ↓
Jörg Schüttauf spielt diese tragische Figur hinreißend. (...) Am Ende gibt es tosenden Applaus.
NDR 90,3
Die drastischen Wechsel sind eine große Herausforderung, die den Darstellern hervorragend gelingt. Glückwunsch an Regie und Ausstattung. (...) Was für ein Abend! Welch eine Inszenierung!
Magdeburg Kompakt
Der Magdeburger Autor Dirk Heidecke setzt mit Abraham einem Star des Genres der früheren 1930er Jahre ein beachtenswertes Denkmal.
Volksstimme