Beschreibung ↓
„Wir können die Welt nicht retten? Ja, wer denn sonst?“ – Hagen Rether serviert seinem Publikum kein klassisches Kabarett, sondern ein assoziatives Spiel, ein Mitdenkangebot. Konsequent verweigert er die Verengung komplexer Zusammenhänge und gesellschaftlicher wie politischer Absurditäten auf bloße Pointen. Auch das Schlachten von Sündenböcken und medialen Strohmännern sind seine Sache nicht, denn Verantwortung tragen schließlich nicht allein „die da oben“. Rether verknüpft Aktuelles mit Vergessenem, Nahes mit Fernem, stellt infrage, bestreitet, zweifelt. Er rüttelt an zentralen Glaubenssätzen, „Sachzwänge“ gibt er als kollektive Fiktionen dem Gelächter preis. Mit überraschenden Vergleichen verführt er das Publikum zum Perspektivwechsel – zu einem anderen Blick auf die Welt, in die Zukunft – und in den Spiegel! Leidenschaftlich plädiert er für Aufklärung und Mitgefühl, gegen Doppelmoral und konsumselige Wurstigkeit: Wandel ist möglich, wenn wir wollen – und mitmachen!
Termin ↓
Infos ↓
Ersatztermin für die abgesagte Vorstellung beim Siegener Sommer 2023
Pressestimmen ↓
Es wirkt wie Plaudern, nicht wie Kabarett. Und ist doch das Schärfste, Durchdachteste, Konsequenteste, das im deutschen Kabarett zurzeit zu erleben ist. Denn dieser asketische Aufklärer, 46, hält sich nicht mit Politikerbeschimpfung auf und nicht mit den Säuen, die medial durchs Dorf getrieben werden.
Merkur.de, Magnus Reitinger