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Gretchens Antwort

Best of – 10 Jahre Gretchens Antworten

Starke Stimmen, feine Töne
© Daniel Wetzel↑ Die vier Frauen des Vocalensembles „Gretchens Antwort“ überzeugen mit starken Stimmen und leisen Tönen (Fränkische Nachrichten)
Foto: Daniel Wetzel
Beschreibung ↓

„Nun sag, wie hast du‘s mit der Religion?“ – äh, ja, wie eigentlich, Heinrich? Wer auf eine Antwort auf die berühmteste Frage der deutschen Literatur wartet, der wartet schon ziemlich lange. 194 Jahre, um genau zu sein. So viel Zeit hat Frau von heute nicht – deswegen gibt sie am besten selbst die Antwort. Und weil Musik weiterhin mehr sagen kann, als 1.000 Worte, ist es auch 10 Jahre nach ihrer Gründung der Gretchen liebste Beschäftigung, einzig und allein mit ihren Stimmen Antworten auf all die bewegenden Fragen unserer Zeit zu finden. Nimm dies, Heinrich! Die vier Gretchen Steffi Klein, Liza John, Jessica Jorgas und Anne Stabler haben als reines Frauenensemble in den letzten Jahren Deutschland auf und ab getourt, etliche Preise eingeheimst, zwei EPs veröffentlicht, drei Programme gespielt und dabei nie ihre Vision aus den Augen verloren: starke Stimmen, feine Töne, tiefe Gefühle und scharfsinniger Humor. Und so bringt das 10 Jahre Gretchens Antworten-Programm eben das Beste aus 10 Jahren Bandgeschichte zusammen: humoristische Interpretationen wie Männer von Herbert Grönemeyer, theatrale Stoffe wie in Gretchen am Spinnrade von Schubert, Songs großer Frauen wie Für mich soll‘s rote Rosen regnen von Hildegard Knef und Huch, hab‘s wieder getan von Britney Spears – natürlich nie ohne das gewohnte gretchen’sche Augenzwinkern. Noch Fragen?

»Nun sag, wie hast du‘s mit der Religion?«
© Daniel Wetzel
↑ Steffi Klein, Liza John, Jessica Jorgas und Anne Stabler sind die vier Gretchen in Gretchens Antwort.
Foto: Daniel Wetzel
Termin ↓
Fr • 17. Jan 25 • 19:30 UhrV+Apollo-Theater• 
Infos ↓
A cappella 10+
Preise: D
Besetzung: Liza John (Mezzosopran), Jessica Jorgas (Mezzosopran), Steffi Klein (Sopran), Anne Stabler (Alt)

Liza John (Mezzosopran) weiß was gut ist. Die Tausendsässin steht nicht nur selbst auf der Bühne, sondern gibt ihr Wissen auch an andere weiter. Stets um das Wohl der Anderen bemüht, ist sie sich nie gewiss auch wirklich genug zu geben. Dabei ist die gebürtige Berlinerin ein wahres Organisationstalent und scheint mehr Stunden am Tag zur Verfügung zu haben, als normale Menschen. Wenn sie wüsste, wie gut sie ist, wäre Liza wahrscheinlich sehr eingebildet. So ist sie aber vor allem herrlich liebenswert und sehr lustig, vor allem weil sie in den richtigen Momenten über das Talent verfügt, sich selbst und die Welt nicht so ernst zu nehmen.

Jessica Jorgas (Mezzosopran) ist eine der schlagfertigsten Mezzosopranistinnen, die euch je begegnen werden. Kein Spruch bleibt ohne Konter, keine Pointe ungenutzt. Auf der Bühne stellt sie dieses Selbstbewusstsein immer wieder unter Beweis. Stets und überall würde sie am Liebsten alles gleichzeitig machen. Zum Glück kann sie sich auf ihre Gretchen verlassen, die fangen sie bei gelegentlichen Sprintattacken wieder ein. Das rollende „Rrr“ verrät: In Jessica steckt eine waschechte Fränkin. Entgegen dem Klischee allerdings eine sehr kommunikative, weswegen sie bei den Gretchen für alles zuständig ist, was Außendarstellung und Kommunikation betrifft.

Steffi Klein (Sopran) ist an Eleganz und Feinsinn kaum zu übertreffen, obwohl sie ein echtes Vorpommerisches Landei ist. Stets feilt sie an ihrer und unserer Perfektion: Vom Wimpernaufschlag über die Probenplanung bis zum Gesamtklang. Manchmal packt sie dabei die Diva aus – um sich nur kurz darauf auf Samtpfoten wieder anzuschmiegen. Ganz tief in ihr versteckt sich eines der albernsten Persönchen, welches man sich nur vorstellen kann. Mit großer Genauigkeit und Sorgfalt erklimmt ihr warmer Sopran leichtfüßig höchste Höhen, aber Steffi ist in keine Schublade zu packen, daher fühlt sie sich auch in den tieferen Tonlagen sehr wohl.

Anne Stabler (Alt) wirft so schnell nichts aus der Bahn. Diplomatisch wie sie ist, weiß sie, wann sie sich zum Wohl der Gruppe zurückhält – es muss ihre Lausitzer Gelassenheit sein und die Verbundenheit mit der entspannten Heimatidylle, welche ihr immerwährend zu spüren gibt: Alles wird gut. Eine Eigenschaft, die ihr bei ihrer Tätigkeit als Finanzbeauftragte der Gretchen in die Karten spielt. Und aus der sie ein treffsicheres komödiantisches Talent entwickelt hat. Auf der Bühne fährt Anne dann mit ihrer rauchigen Altstimme richtig auf – die Rampensau kann sie dann nicht mehr bändigen. Zum Glück!

Pressestimmen ↓

„Feinsten A-Cappella-Gesang servierten die engagierten jungen Damen im Haus der Springmaus und brillierten mit einer hohen Musikalität, Witz und Charme.“
Kölnische Rundschau

„Dynamik, Timing, Blending: Diese Vier können in der oberen Liga mitspielen. “
Chorzeit
 

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