Beschreibung ↓
Obwohl Schubert seine letzte Sinfonie im Schatten der 9. Sinfonie Beethovens erschuf, erhielt sie zu Recht den Beinamen „die Große“. Nicht nur, um sie von der 6. zu unterscheiden, die ebenfalls in C-Dur steht, auch nicht nur, weil sie eine für damalige Verhältnisse ungewöhnliche Länge von einer guten Stunde hatte – sie zählt bis heute mit ihrer Leichtigkeit, ihrer Frische zu den großen sinfonischen Werken, die man unbedingt gehört haben muss.
Unbedingt gehört hat man auch von Ignaz Leutgeb, der Hornwelt bestens bekannt. Viele haben im Kopf, dass er ein Käse- und Wurstgeschäft betrieb, das gehörte aber seinem Schwiegervater. Oder eine andere Legende besagt, er habe sein Horn gegen Käse eingetauscht … Wie auch immer, er war ein begeisterter Hornist und bedrängte Mozart so derart erfolgreich, für ihn Konzerte zu schreiben, dass der Meister ihm gleich vier schrieb. Nicht ohne Witz, schrieb er doch manche Zeilen für den Solisten mit bunten Farben oder kommentierte ironisch-augenzwinkernd: „Wolfgang Amadé Mozart hat sich über den Leitgeb Esel, Ochs und Narr erbarmt“.
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Einführung: Beachten Sie die kostenlosen Einführungsveranstaltungen durch den Förderverein der Philharmonie Südwestfalen.
Karsten Hoffmann, geboren 1998, stammt aus Schwirzheim bei Bitburg in der Eifel. Im Alter von sieben Jahren erhielt er seinen ersten Hornunterricht. Mit 12 Jahren kam das Klavier hinzu. Er wurde fünf Mal erster Bundespreisträger bei Jugend Musiziert, in solistischer wie kammermusikalischer Besetzung. Seit dem Wintersemester 2017 studiert er bei Paul van Zelm an der Musikhochschule Köln. 2018 wurde er Stipendiat der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP). Bei der Kölner Orchestergesellschaft spielte er das Hornkonzert von Glière, in Wuppertal das 1. Hornkonzert von Richard Strauss. 2021 erhielt er ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und nahm am ARD-Wettbewerb in München teil. Zugleich ist er seit der Saison 2021/22 Stipendiat der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.